Piep, piep, piep - wenn der Warnton durchdringend wird, wache ich meistens auf. Ich merke Hypos in der Nacht immer, aber bis ich sie wirklich realisiere, geht es immer eine gewisse Zeit. 3.8 mmol/l zeigt meine Pumpe an und schon die 'Notfallmeldung', dass man den Notarzt rufen soll. Ich sehe den Wert, weiss, dass ich unterzuckert bin und dass ich jetzt Orangensaft trinken sollte. Soweit ziemlich simpel. Nur ist es irgendwie 2 Uhr nachts und ich nicht ganz bei Sinnen. Ich drücke die Warnung weg und schlafe prompt wieder ein. Träume davon, unterzuckert zu sein, 3.8 mmol/l gehabt zu haben und dämmere unruhig vor mich hin. Als der ungefähr dritte Alarm abgeht, realisiere ich es endlich und checke, dass ich jetzt wirklich etwas gegen das Hypo tun muss. 3.4 mmol/l - also auf und Orangensaft hinunterkippen. Ohne viel Licht anzumachen noch die Zähne putzen und wieder ab ins Bett. Als der Wecker klingelt bin ich hundemüde, als hätte ich nur sehr wenige Stunden geschlafen. Meine CGM-Kurve zeigt mir, dass ich ziemlich lange in dieser Hyposchleife herumgedämmert bin. Es war halt mal wieder so eine Nacht... Kennen sicher einige von euch, hm?
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